Ab Montag (08.04.) Einschränkungen auf der Reiningstraße

Umleitung über Konrad-Adenauer-Ring ausgeschildert

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Foto: (c) Pixabay.de

Die Reiningstraße wird ab Montag (08.04.) für etwa zwei bis drei Wochen auf einem kurzen Teilstück zwischen der Borkener Straße und der Reiningsmühle gesperrt; Eine Umleitung wird ausgeschildert über den Konrad-Adenauer-Ring. Grund für die Sperrung sind notwendige Bodenarbeiten: Die Firma Versatel will in dem Bereich neue Telekommunikationskabel verlegen. Bei der routinemäßigen Vorprüfung der Trasse hat sich ergeben, dass es dort einen sogenannten Blindgängerverdachtspunkt gibt. Die Stelle soll von der Bezirksregierung sondiert werden, dazu müssen vorab sämtliche Versorgungsleitungen freigelegt werden.

Fragen zu den Bauarbeiten beantwortet Martin Richter im Fachbereich Planung, Bauordnung und Verkehr, Tel. (02541) 939-1308.

Zum Thema Kampfmittelbeseitigung

Auch mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges werden gelegentlich noch Kampfmittel aus den beiden Weltkriegen gefunden. Die Bezirksregierung Arnsberg steht den westfälischen Kommunen zur Seite mit speziell ausgebildetem Personal und entsprechender Technik – dem Kampfmittelbeseitigungsdienst - und wird von der Stadt routinemäßig bei Tiefbaumaßnahmen eingeschaltet. Lassen sich Kriegseinwirkungen auf Grund von Luftbildauswertungen oder aufgrund anderer Quellen (z.B. Zeitzeugen) nicht ausschließen, erfolgt eine Kampfmitteldetektion. Diese Sondierung macht sich zu Nutze, dass Metallteile, also auch Kampfmittel, das Erdmagnetfeld charakteristisch verändern. Mit entsprechenden Geräten wird dabei versucht, Aufschluss über die tatsächliche Belastung z. B. eines Verdachtspunkts zu gewinnen. Sollten die Detektionsmaßnahmen zu einem konkreten Munitionsverdacht führen, leitet die Bezirksregierung weitere Maßnahmen ein. Die Stadt arbeitet deshalb eng mit der Bezirksregierung zusammen, sie bereitet die Stelle vor und stellt die Fläche nach der erfolgten Sondierung wieder her.

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