Gemeinsam speisen unter freiem Himmel

Neuauflage des Coesfelder Hansemahls am 7. August

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Blick aufs Hansemahl 2014 auf dem Marktplatz
Foto: (c) Stadtmarketing Verein Coesfeld & Partner e.V.

Am Samstag (07.08.) wird es in Coesfeld wieder ein Hansemahl geben: „Wir freuen uns auf den neuen Termin am neuen Ort, nachdem das letzte Hansemahl schon vier Jahre zurückliegt“, sagt Stefanie Borgert, Geschäftsführerin des Stadtmarketing Vereins Coesfeld & Partner: „In diesem Jahr findet das Hansemahl im Schlosspark statt – am ersten Tag des Berkel-Sommers. Alle sind eingeladen, dort von 18 bis 21 Uhr die besondere Atmosphäre zu genießen, mit Familie, Freunden oder Bekannten.“

Tische und Bänke werden mit ausreichendem Abstand zueinander aufgebaut, zum Preis von 15 Euro kann eine Garnitur für maximal 10 Personen gebucht werden. Für Essen, Getränke, Tischdecke und Dekoration sorgt jeder selbst. „Grillen ist im Park natürlich nicht erlaubt, die Spielflächen und Grünanlagen können aber wie gewohnt genutzt werden“, weist Stefanie Borgert hin. Ab 17.30 Uhr stehen die Tische zum Eindecken bereit, um 21 Uhr endet die Veranstaltung mit Rücksicht auf das nahe gelegene Krankenhaus und das Altenheim.

Wie bei allen Veranstaltungen, die wieder stattfinden können, gibt es bestimmte Auflagen durch die aktuell geltende Corona-Schutzverordnung. „Wir werden die beim Hansemahl geltenden Hygieneregeln rechtzeitig vorher online veröffentlichen unter http://coe.li/hansemahl und an die angemeldeten Teilnehmer:innen per E-Mail verschicken“, kündigt Stefanie Borgert an: „Natürlich kann es je nach Änderungen der Corona-Schutzverordnung oder auch nach Wetterlage auch zu einer Veranstaltungsabsage kommen. Wir hoffen aber, dass alles klappt und freuen uns auf einen entspannten Abend mit vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.“

Anmeldungen für das Hansemahl am 7. August können bis zum 31. Juli per Mail geschickt werden an stadtmarketing@coesfeld.de oder telefonisch erfolgen in der Geschäftsstelle des Stadtmarketing Vereins, Tel. (02541) 939-1017. Stefanie Borgert: „Bitte geben Sie bei der Anmeldung neben Ihrem Namen und der Gruppengröße auch Ihre Telefonnummer und E-Mailadresse an.“

Zum Thema: Hansestadt Coesfeld

Im 13./14. Jahrhundert wurden nicht nur über den Seeweg Waren ausgetauscht. Über den Landweg gelangten Güter von der Küste in die Binnenstädte und deren umliegende Regionen. Coesfeld war eingebunden in die wirtschaftlichen Haupthandelswege dieser Zeit. Bereits 1246 schloss sich die Stadt mit Münster, Osnabrück, Minden und Herford zum Ladbergener Städtebund zusammen. Ab Mitte des 14. Jahrhunderts gingen diese regionalen Bündnisse in der Hanse auf. Coesfelder Kaufleute handelten mit Flachs und Tuch, Molkereiprodukten, Ochsen und Schweinen, dem Baumberger Sandstein und vermutlich auch mit Kunstgegenständen. Bis zum Niedergang der Hanse war Coesfeld eine der wirtschaftlich führenden Städte der Region. Ende des 20. Jahrhunderts haben ehemalige Hansestädte, darunter auch Coesfeld, den alten Bund wiederaufleben lassen. Daher ist Coesfeld heute Mitglied des Westfälischen Hansebundes (https://www.westfaelische-hanse.de/)

Foto: Hansemahl 2014 auf dem Coesfelder Marktplatz

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